Die wachsende Weltbevölkerung benötigt dringender denn je die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen. Ohne diese gibt es keine Nahrung und kein Sauerstoff, eine elementare Voraussetzung von Leben. Konflikte und Kriege um Ressourcen drohen zudem.
Der Mensch ignoriert allzu oft, dass er Teil der Biosphäre ist. Er fühlt sich erhaben über ökologische Systeme und Gesetzmäßigkeiten und greift oftmals rücksichtslos in deren Stoffkreisläufe ein. Er verkennt ökologische Grenzen und bringt Ökosysteme aus dem Gleichgewicht und destabilisiert sie.
Deshalb sind Kenntnisse über ökologische Systeme und deren Funktionen unabdingbare Voraussetzung für deren Bewahrung. Kenntnisse über ökologische Zusammenhänge fördern ein umweltorientiertes Problembewusstsein und die Achtung vor der Natur.
Die Umweltschule der NaturFreunde Rastatt hat sich zum Ziel gesetzt, solche Zusammenhänge transparent zu machen, für Kinder und Erwachsene. Die Umweltschule versucht mit ihren beschränkten finanziellen Mitteln und mit wenig Personal diese Aufgabe anzugehen, lokal vor Ort. Einerseits macht sie dies laienhaft durch Selbstbildung wie zu Ursprungszeiten der Naturfreunde vor über hundert Jahren (s. Arbeiterbildung), andererseits nutzt sie auch das heutige Fachwissen von Experten. Die Themen sind: Wald, Wasser, Boden, Auen, Klima, Ressourcen, Fauna, Flora. Die Umweltschule startete im Spätjahr 2015.